Seine erste Dia-AV produziert Dionys 1974 als Abiturient im Anschluss an eine Klassenfahrt nach Rom. Damals noch mit zwei geliehenen Kodak Carousel-Diaprojektoren, Dissolve-Control und einem Uher Tonbandgerät, das Steuerimpulse aufzeichnen konnte. Später beruflich in der AV-Medienarbeit tätig, erstellt er Tonbilder
für die Bildungsarbeit. Für ein Jubiläum wagt er sich 1989 an eine 8-Projektorenschau in Softedge-Technik.
Zur Jahrtausendwende entsteht seine Show „Apokalypse“, ebenfalls wieder mit acht Projektoren. Die Wings-Steuerimpulse und der Ton werden per Flashcard auf die SD Steuereinheiten übertragen und laufen klaglos über eine ganze Saison. Die Stumpfl Soft- und Hardware kann noch mehr als nur Diaschauen zeigen. Dionys
simuliert damit sogar Erdbeben, indem er mit ferngesteuerten Exzentermotoren die Sitzgelegenheiten der Museumsbesucher zum Rütteln bringt. Surround-Sound bewirkt sein Übriges für ein emotionales Erlebnis. Die Produktion geht auf mehrere Festivals und gewinnt sogar einen ersten Preis.
Ein entscheidender Schritt weg von der analogen Projektionstechnik ist Mitte der 2000er-Jahre die Full-HD Fernseh- und Beamertechnik. Ab dieser Zeit produziert der Mediengestalter viele didaktisch geprägte AV-Medien für Museen. Es beginnt eine enge Zusammenarbeit mit Christian Horn bei der technisch möglichst einfache, aber zuverlässige Medienstationen mit eingebauten Bildschirmen eingesetzt werden. Projektpartner sind unter anderem Museen wie das Oberhaus in Passau, das Granitzentrum in Hauzenberg, das TIM in Augsburg, das Wallfahrtsmuseum Altötting oder das Papsthaus in Marktl.
Eine Herausforderung ist im Jahr 2019 eine 20-minütige Schau über die Baugeschichte des Passauer Doms, bei der die Bischofskirche als Projektionsfläche dient. Dort gilt es, über mehrere Monate abends eine 40 x 60 m große, weiß gekalkte Fassade zu bespielen. Ein 18K-Laser-Beamer, im Freien auf dem Domplatz installiert, macht das klaglos mit und projiziert vor begeisterten Zuschauern die mit
Wings erstellte HD-Produktion pannenfrei an die Wand des Gotteshauses.